Integriertes Schädlingsbekämpfungsmanagement

Schädlingsvorsorge, Schädlingsbekämpfung und Schädlingskontrolle als ganzheitliches, in betriebliche Abläufe integriertes Konzept.

Was ist IPM nun aber?
Frei übersetzt: Der fachmännisch aufeinander abgestimmte Einsatz aller geeigneter Massnahmen unter Bevorzugung der nichtchemischen Verfahren im Umgang mit einem (möglichen) Schädlingsbefall, einschliesslich Vorbeugung und Nachsorge.


Zu IMP gehört bereits auch die Vorsorge zur Vermeidung eines möglichen Befalls. Ist es hierfür zu spät, erfolgt die Befallsermittlung vor er Durchführung einer Bekämpfung mit anschliessender Erfolgskontrolle. Die Nachsorge dient im Anschluss daran einen erneuten Befall zu vermeiden.

Vorsorge - Ziel: Befall verhindern und so früh wie möglich erkennen

  • den baulichen Zustand
  • Eingangskontrolle
  • Entsorgung (Abfall und Müll)
  • Schulung der Mitarbeiter
  • Ständige Befallsüberwachung mit geeigneten Massnahmen

Befallsermittlung - Ziel: Verbesserung des Kenntnisstandes für die Bekämpfung

  • Ermittlung der 4 W’s - Was?-Wieviel?-Wo?-Warum?
  • Einschätzung der hygienischen Verhältnisse im Gebäude und im Aussenbereich
  • Art und Funktion des Gebäudes
  • Transportwege, Lagerung von Wareneingang und produzierter Ware

Bekämpfung - Ziel: Tilgung des Befalls

  • Entscheidung für die Methode - Physikalisch - Biotechnisch - Biologisch - Chemisch
  • Entscheidung für die Bekämpfungsmittel
  • Entscheidung über die Ausbringungstechnik
  • Sicherheitsvorkehrungen treffen
  • Koordinierung der einzelnen Massnahmen, Festlegung der von Dritten zu erbringenden Leistungen
  • Ausführung der Bekämpfung
  • Erfolgskontrolle durch geeignete Methoden
  • Dokumentation aller Massnahmen einschliesslich eingesetzter Präparate und deren Aufwandsmengen

Nachsorge (Monitoring) - Ziel: Wiederbefall verhindern

  • Ständige Befallsüberwachung mit geeigneten Methoden sowie Einhaltung der Vorsorgemassnahmen